Gomaringer Spange

Die Gomaringer Spange ermöglicht es Fahrgästen aus dem Zollernalbkreis und dem Süden des Landkreises Tübingen, ohne Umweg über den Tübinger Hauptbahnhof nach Reutlingen zu fahren: Um dort zur Arbeit zu gehen, zu shoppen oder weiter in das Biosphärengebiet Schwäbische Alb zu gelangen. Das spart Zeit und eine Zone im naldo.

Der Verkehr der RegioStadtbahn wird auf der Gomaringer Spange aus verschiedenen Gründen nur nach der Betriebsordnung Straßenbahn (BOStrab) genehmigt werden können. Güterzüge der Eisenbahn, die theoretisch bisher hätten hier fahren können, können es künftig nicht mehr.

Die Lage des Haltepunktes orientierte sich in den bisherigen Planungen an der Lage des Haltepunktes wie er früher war, als die Nebenbahn Reutlingen-Gönningen („Soama-Schell“) noch in Betrieb war. Es ist aber auch denkbar, den Haltepunkt etwas in Richtung Westen an die Julius-Kemmler-Straße zu verlegen, wo es auch einen Busanschluss gibt. Bei der Fortführung der Planungen für die Gomaringer Spange wird dies noch zu prüfen sein.

Als Alternative zur alten Trasse wurde auch eine Führung entlang der L 384 geprüft. Das Ergebnis war, dass eine Trassenführung nördlich der L 384 zu einer Verschiebung der Straße führen würde, was mit Blick auf die Platzbedarfe und die Umwelteingriffe keine Vorteile, kostenseitig jedoch deutliche Mehraufwände für die Verlegung der Straße bedeuten würde. In Hinsicht auf die Reisezeit und der Baukosten sei die alte Trasse vorzuziehen.

Die alte Trasse trifft erst im Bereich Fehlhaldenweg auf den Ort. Der nordöstliche Teil des Orts wird nicht durchfahren. Bei einer Führung entlang der L 384 könnte ein dritter Haltepunkt am Ortseingang an der Neuen Straße eingerichtet werden.